Facebook Chronik ist aktiv
Für das Nutzerprofil ein neuer Look – wie wäre es mit dem „Chronik“, dem Facebook-Layout?
Von Facebook wurde die neue Timeline (Chronik) eingeführt. Das ist neu für den deutschsprachigen Raum und ist aktuell immer noch das Thema in der Blogosphäre Das neue Facebook Layout könne Nutzer seit dem 15. Dezember offiziell nutzen. Mit dem neuen Layout wird die Profilansicht ersetzt, die bis dato aktuell war.
Nutzer haben die Möglichkeit sich einen Eindruck von der neuen Nutzeroberfläche zu verschaffen. Die Timeline wird in einem Video vorgestellt. Vorgestellt wird auch die Intention, die dahinter steht. Die Frage stellt sich, was ist so neu an diesem Layout und was hat es zu bieten. Viel interessanter ist die Frage, wie das neue Timeline überhaupt korrekt eingerichtet wird.
Hat man einmal gewählt, bleibt es für immer erhalten
Die Timeline, stellt eine Dokumentation der Ereignisse dar, die der Nutzer mit anderen teilt und zwar auf seiner Pinnwand. Dargestellt wird diese Dokumentation in einem Zeitstrahl, der zweispaltig ist. Wie in jeder Ablage befinden sich neuesten Einträge im oberen Bereich und je älter die Beiträge werden, desto weiter unten sind sie zu finden. Damit ist die Timeline übersichtlich.
Nutzer von Facebook können hier ihr gesamtes Dasein bei Facebook archivieren und – rein theoretisch – dieses konservieren. Es scheint so, dass es das ist, was die Macher von Facebook wollen, wenn man das Werbevideo zur Thematik der Chronik anschaut. Mit der Geburt des Users beginnt die Chronik. Hier können sogar Babyfotos eingestellt werden, aber auch Texte, Videos, Fotos und Links.
Die Rubrik „Lebensereignis“ ist allerdings ganz neu. Diese Rubrik befindet sich direkt über dem Textfeld bei den Statusmeldung. In dieser Kategorie, die die persönlichen Daten umfasst, kann – oder wird – kontinuierlich angepasst und kann so für jeden Nutzer sichtbar werden. Das ganze Leben auf Facebook, von der Wiege über die Ausbildung bis zur Rente – hier sind alle Stationen und Zwischenstationen des Lebens vorhanden. In der Chronik finden sogar die Aktivitäten Platz, die mit der Familiengründung, den eigenen vier Wänden zu tun haben, aber auch das neue Tattoo findet in der Chronik Platz. Facebook hat das ganze Leben detailliert bei der Chronik berücksichtigt. Für die Suchmaschinenoptimierung können Informationen aus den Bereichen Beruf und Karriere interessant sein und sich evtl. günstig auf die SEO auswirken. Entscheidet man sich für das neue Layout – so gibt es kein Zurück zur alten Ansicht. Facebook räumt seinen Mitgliedern eine Frist von sieben Tagen ein. In dieser Zeit können sich die Nutzer mit der Timeline beschäftigen, sie studieren und konfigurieren.
In einer Woche sehr kreativ sein
Die Nutzer haben nur eine Woche Zeit, um die Chronik zu gestalten und in Hochform zu bringen. Nach dieser Zeitspanne geht die Timeline „live“. Für viele ist diese Zeit viel zu kurz. Es ist jedoch notwendig die Inhalte neben der Optik so umfassend als möglich zu überarbeiten. Die neue Darstellungsform ermöglicht es mit einem Klick auch ganz alte Beiträge wieder gezielt aufzurufen. So kann jedes Jahr kann angeklickt werden und die Inhalte des Jahres gesichtet werden. Das erleichtert vielen das Aufräumen.
Die Optik der Timeline ist fast wichtiger als die Bereinigungsarbeiten für die Chronik. Bei der Gestaltung ist Kreativität gefragt. Ein Titelbild, das das Profil auflockert, zeigt sich im Querformat als Mittelpunkt. Es dauerte nur eine kurze Zeit und dieses Titelbild ist der Renner für kreative Nutzer. Ausgefallene Profil-Header, die Nutzer in der ganzen Welt gestaltet haben, toben sich im Internet buchstäblich aus. Das ist unverständlich, denn zwischen Profil- und Titelbild sollte die Verbindung ein wesentlicher Bestandteil sein. Die Chronik ist übrigens nicht für Fanpages verfügbar, sondern nur für Nutzerprofile.
Dirk Schiff ist Head of SEO bei der AnalyticaA GmbH, Master (MBA) im Bereich Digital Business mit Schwerpunkt Search Engine (SEO und (SEA), Journalist (FJS) und Online Marketing Experte. Er optimiert seit über 18 Jahren Internetseiten. Er leitete bei stellenanzeigen.de den SEO-Bereich Inhouse, sowie für 40 Verlagsportale.