Wie du deine Inhalte in den persönlichen Feed deiner Zielgruppe bringst

Wenn du regelmäßig Inhalte veröffentlichst – ob als Verlag, Content-Plattform oder Fachmagazin – dann solltest du Google Discover unbedingt auf dem Schirm haben. Die Plattform bietet dir die Möglichkeit, Artikel direkt im personalisierten Feed deiner Zielgruppe sichtbar zu machen. Und das, ohne dass jemand vorher eine Suchanfrage gestellt hat. Klingt nach Zauberei? Ist aber smarte Content-Distribution – und für Publisher eine echte Chance, organisch Reichweite aufzubauen.

In diesem Guide zeige ich dir, wie du mit gezieltem SEO in Google Discover landest, welche Inhalte dort besonders gut funktionieren und welche technischen sowie inhaltlichen Stellschrauben du beachten solltest. Außerdem bekommst du exklusive Tipps aus der SEO-Praxis, mit denen du dich vom Wettbewerb absetzen kannst.

Was ist Google Discover überhaupt?

Google Discover ist ein personalisierter Newsfeed, der Nutzerinnen und Nutzern in der Google-App Inhalte basierend auf ihren Interessen anzeigt – ganz ohne aktive Suche. Der Feed befindet sich direkt auf dem Startbildschirm vieler Android-Geräte oder in der iOS-Version der Google-App unter dem Reiter „Discover“. Du siehst dort Beiträge, News, Ratgeber, Erfahrungsberichte, Videos – eben alles, was dich laut Google interessieren könnte.

Und genau hier liegt deine Chance: Wenn du relevante Inhalte veröffentlichst, kann Google sie dort einspielen – du musst nicht einmal in den Top 3 der Suchergebnisse ranken. Was du brauchst, ist Vertrauen, Relevanz und die richtige Präsentation.

Warum ist Discover für dich als Publisher so wichtig?

Stell dir vor, dein Artikel landet direkt auf dem Startbildschirm von tausenden potenziellen Leserinnen und Lesern – einfach, weil er zu deren Interessen passt. Das ist nicht nur zusätzlicher Traffic, sondern vor allem eine riesige Branding-Chance. Discover funktioniert anders als die Google-Suche. Es geht nicht um Suchintention, sondern um Interesse. Nicht um Ranking-Faktoren, sondern um Relevanz und Nutzerverhalten.

• Reichweite ohne Suche
• Gezielte Zielgruppenansprache
• Langfristiger Traffic
• Stärkung deiner Markenwahrnehmung

Wie kommst du mit deinen Inhalten in Google Discover?

1. Erstelle Inhalte mit Substanz und Erfahrung

Google bevorzugt Beiträge, die echte Expertise zeigen. Hier kommt E-E-A-T ins Spiel: Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness. Liefere Inhalte mit Mehrwert, schreibe aus deiner Erfahrung heraus und zeige, dass du weißt, wovon du sprichst.

2. Visualisierung: Ohne starke Bilder keine Klicks

Nutze hochauflösende Bilder mit mindestens 1200 Pixel Breite, die Emotionen wecken. Binde den Meta-Tag <meta name="robots" content="max-image-preview:large"> ein, um große Bildvorschauen zu ermöglichen.

3. Mobil zuerst – Desktop ist hier zweitrangig

Da Discover fast ausschließlich mobil konsumiert wird, musst du deine Inhalte vollständig mobilfreundlich gestalten. Achte auf responsives Design, schnelle Ladezeiten und eine nutzerfreundliche Oberfläche.

4. Erzeuge Themen-Relevanz – nicht nur Keywords

Erstelle Content Cluster, verlinke relevante Beiträge und decke dein Fachgebiet umfassend ab. Du willst, dass Google dich als Expertenquelle wahrnimmt.

Welche Inhalte performen besonders gut in Discover?

• Emotionaler Bezug (z. B. persönliche Geschichten)
• Visuelle Aufbereitung mit attraktiven Bildern
• Aktualität oder Trendbezug
• Erfahrungsberichte und Meinungen
• Ratgeber und Anleitungen mit Mehrwert

SEO für Google Discover: Insider-Tipps aus der Praxis

Plane saisonal & thematisch voraus

Veröffentliche saisonale Inhalte frühzeitig – Google braucht Vorlaufzeit, um sie zu indexieren und zu bewerten.

A/B-Teste deine Teaserbilder

Experimentiere mit verschiedenen Bildmotiven und analysiere ihre Performance über die Google Search Console.

Nutze starke Zwischenüberschriften

Strukturiere deine Inhalte sinnvoll – das verbessert sowohl die Lesbarkeit als auch die SEO-Leistung.

Aktualisiere Inhalte regelmäßig

Halte Evergreen-Artikel aktuell, ergänze Informationen oder ändere das Artikelbild. Aktualität ist ein wichtiger Faktor für Discover.

Führe ein Discover-Audit durch

Nutze die Daten in der Google Search Console gezielt, um deine besten Discover-Artikel zu identifizieren und daraus Learnings für neue Inhalte abzuleiten.

FAQ: Google Discover – deine Fragen, klar beantwortet

Wie komme ich mit meinen Inhalten in Google Discover?

Du musst Inhalte veröffentlichen, die visuell stark, thematisch relevant und technisch sauber sind. Google entscheidet automatisch über die Ausspielung. Nutze hochwertige Bilder, E-E-A-T-Signale und mobile Optimierung.

Muss ich bestimmte Keywords verwenden?

Nein, Google Discover basiert nicht auf klassischen Keywords. Stattdessen zählt thematische Relevanz, Nutzerinteresse und Kontext. Arbeite mit Content-Cluster, interner Verlinkung und sauberem Seitenaufbau.

Warum ist mein Content nicht in Discover sichtbar?

Mögliche Gründe sind fehlende Mobiloptimierung, schwache Bilder, mangelnde Themenrelevanz oder technische Probleme. Nutze die Google Search Console, um Discover-Traffic zu analysieren und zu optimieren.

Wie kann ich Discover aktivieren oder deaktivieren?

Als Nutzer kannst du Discover in der Google-App unter Einstellungen aktivieren oder deaktivieren. Als Publisher brauchst du keine Freischaltung – Google prüft Inhalte automatisch auf Relevanz für Discover.

Was bedeutet Google Discover Deutsch?

Der Begriff bezieht sich auf Inhalte, die für deutschsprachige Nutzer ausgespielt werden. Achte auf die Sprachkennzeichnung (lang=’de‘) und lokal relevante Themen.

Wie aktualisiere ich Discover-Inhalte als Publisher?

Du kannst Artikel überarbeiten, neue Bilder einfügen, Absätze ergänzen und interne Verlinkung verbessern. Auch das Aktualisieren des Veröffentlichungsdatums kann Discover-Signale positiv beeinflussen.